Das Lehrerkollegium - Unsere Menschen

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Schulen > Das Goethe Gymnasium
Das Lehrerkollegium vom Gymnasium
Dr. Alfred Herr
Der erste Direktor im neuen Gebäude des Deutschen Staats- Realgymnasiums in Komotau.
Karl Belohlawek "Belo"

Klein und temperamentvoll, versüßte er unseren Tschechisch -Unterricht durch seinen unerschöpflichen Vorrat an drastischen, aber auch komischen Redewendungen wie: "Was willst Du lieber sein, Grazie aus Pest oder Bestie aus Graz
Anna Endt
Selbst im  schwarzen Arbeitskittel umgab sie stets das Flair einer englischen Lady- und das ist bis heute so geblieben. Daß wir unser Schulenglisch in die Praxis hineinretten konnten, ist ihrem großartigen Unterricht zu danken.
Karl Bochskanl "Boxer"
Sehr männlich und sehr elegant. Machte uns die schwierige Materie der Mathematik und Physik schmackhaft durch Lebensphilosophie: "Schön werd mer erst durch Studium" und erläuterte wissenschaftliche Probleme durch bildhafte Gleichnisse.
Dr. Alois Fröhlich
Biologie war für ihn nicht theoretische Wissenschaft, sondern praktisches Leben. Mit der Anlage des Steingartens am Gymnasium hat er sich selbst ein Denkmal gesetzt.
Dr. Ilse Breinl
Die aparte Sportlehrerin mit dem klassischen Pagenkopf spielte bei uns leider nur eine kurze Gastrolle
Hans Hennlich
An seinem temperamentvollen und zugleich empfindlichen Naturell schieden sich die Geister: Im gleichen Maße, wie ihn die sportlich Begabten liebten und anbeteten, fürchteten ihn die, die sportlich nicht auf der Höhe waren.
Eduard Brix
Er wirkte immer ein bischen zerknittert, aber wir liebten ihn wegen seiner warmherzigen Menschlichkeit, die uns sogar das gefürchtete Latein erträglich machte.
Franz Hübl  "Das Übel"
Mit seinem buschigen schwarzen Vollbart war er die Verkörperung des Bildes, das man sich von einem deutschen Professor machte. Sein Mathematik- Unterricht war gekennzeichnet durch strenge Systematik: " Gruppe Aaaa und Gruppe Bäää..."
Dr. Richard Beer "Starhäusl"
Ein großer aufrechter Mann- nicht nur an Wuchs. Deshalb respektierten wir ihn und waren mit echtem Interesse bei seinem Deutsch- Unterricht.
Eduard Killiches "Killi"
Ein klassisch gebildeter Mensch- nicht nur in seinen Fächern Deutsch und Latein. Die Sprache seiner Hände sagte oft mehr als Worte.
Eduard Pfrogner
Daß Kunstunterricht damals nur Malen und Musikunterricht nur Singen bedeutete, dafür konnte er nichts. Aber schöne Schriften haben wir bei ihm gelernt und mit Freuden zugehört, wenn er uns das "Schwarzbeer Lied " mit allen Strophen vorsang.
Johann Lienert
Sein Unterricht in Deutsch, Latein und Steno war geprägt von Kühle und Unnahbarkeit. Streiche wären bei ihm undenkbar gewesen. Seine  Überlegenheit demonstrierte er in Sätzen wie :            " Ganze Völkerstämme lernen keine Stenographie."
Eduard Pohnert  "Omega"
Ein Lateiner mit Herz. Auch wenn er uns als "Tachenierer" bezeichnete, hatte er doch für uns Verständnis wie kaum ein anderer.
Dr. Kurt Mohilla "Mohi" oder "Bim"
Ihm haben wir einiges abzubitten, denn im Chemie- Unterricht ließen wir ihn allzu sehr spüren, daß er selbst nicht viel älter war als wir. Von seinen musischen Ambitionen hatten wir damals kaum eine Ahnung.

Dr. Erwin Sabathil
Der junge Egerländer war in seinem Wesen ein Spiegel der Wissenschaft, die er uns lehrte, der Mathematik: Klar, korrekt und ohne Mätzchen. Entsprechend wurde er trotz seiner Jugend von allen respektiert.
Ludwig Schellberger "Ata"
Großer Antrhroposoph, Kunst und Naturfreund. Würzte seinen Latein und Deutsch Unterricht mit väterlich weisen Sprüchen wie :" Hütet Euch vor den käuflichen Weibern."
Georg Schmidt
Obwohl eher von sanftem Gemüt., duldete er im Deutsch- Unterricht keine Störungen, selbst ein Lächeln konnte ihn irritieren und zu dem oft gehörten Satz veranlassen: " Lächeln´s net so süffisant, Sie z´wideres Frauenzimmer!"
Artur Veith
Er war für uns so etwas wie unser "Turnvater", bei dem Turnen und Sport wirklich Spaß machten.
Hildegard Schroth "Mausi"
Die fesche jung Kunst- und Mathematik- Professorin ließ manches Jünglingsherz höher schlagen. Aber auch die Mädchen mochten sie und sie sahen in ihr ein Vorbild.
Dr. Wenzel Weiss
Ein weltoffener Mann Gottes mit tausend Facetten. Für den gebildeten Jesuiten waren wir schon während der Schulzeit die "lieben jungen Freunde", und sind es hoffentlich bis heute geblieben.
Karl Steiner
Ein kettenrauchender Erdkunde- Lehre, der mit seiner ruhigen Art uns Schülern unendliche Geduld entgegenbrachte
Franz Strunz
Von manchen Professoren wurde er als Kollege nicht so recht ernst genommen, weil er kein "Studierter" war- aber er war ein Musiker mit Leib und Seele, der versuchte, uns die Musik ein bischen näher zu bringen- nicht nur durch Gesang.
August Zweymüller "Ho"
Der Altphilologe mit dem roten Spitzbart war wohl der einzige von den Lehrern, der von allen gefürchtet wurde, vor allem aber von den Mädchen, denn aus der Ablehnung gegenüber "Studierten Weibern" machte er nie ein Hehl.
Ernst Tischer "Vicky"
Weil er klein von Statur und nicht gerade ein Adonis war, hat er es besonders schwer gehabt, sich bei uns durchzusetzen. Ein Rohrstock, mit dem er oft und kräftig auf den Tisch schlug, half ihm dabei. Daß sein Geschichtsunterricht wirklich interessant war, bemerkten die meisten erst hinterher.
Anton Oelert
Sein Fach hatte ihn geprägt: Er wirkte wie ein typischer Engländer- und sprach auch so, was für uns später eine große Hilfe war.
 
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