E Bauerngung, schtork wie e Baam
Laft in der Schtodt zum wie in Traam,
De Mutter hot´n eigescherft
Wos´r dert mochn sollt un derft.
Gsocht aa hot´sn, doss´r fei
Recht heflich in dr Schtodt soll sei.
"Poß auf mei Kor! Wer dert rim gitt,
muß lesn wos of de Tofln schtitt.
Denn mochste des, wos dort schtitt droo
Dann nergends wos passiern dir koo.
Wenn"Rechts gehn" off de tofl schtit,
Dann gst net links,net in der Mitt!
"Dachdecker Achtung" des bedeit
Dasst nieber gist ofd´onnere Seit."
Der Gung der folcht nu aa of´s Wort
Und guckt ner of de Tofln fort.
Wenn´s "Schuh abputzen!" haaßt o Graus,
Do zieht er sei ruts Tüchl raus,
Und putzt, denn er hot kaane Berscht
De Fieß sich ob, doch d´Nos zeerscht.
Nu "Bitte läuten", Dunner nei,
Worum ner leitn? Doch´s muß sei,
Denkt unser Kor un zieht un zerrt,
Bis ne de Polezei eischperrt.
Dr Kor, dr greint un flennt , dr Orme,
Doss sich mecht e Staa derborme.
Doch wie er socht, worum er´s g´mocht,
Do hot de Polezei gelocht
Und hom den oltn dumme Kor
Frei gebn, weil er su heflich wor.
Der Kor is fruh, bedonkt sich schee,
Doß er nu ohne Strof ko geh.
Doch, wie er zu de Tür naus will,
Do guckt er erscht, dann hält er schtill.
Er reißt de auf onglweit,
Dann läßt er lus,-Kor bie doch gscheit!
Des mocht er nuch e poormol su,
De Tir fällt immer selwer zu
Und schnoppt vu selwer nei ins Schloß
Mir scheint des g´fällt den Bauernboß!
No endlich frocht dr Komissär:
"Was soll denn das, was treibt denn er?"
Ne Kor den kumme gleich de Zehrn
Und ko des Greine net derwehrn
"Och Gott, Herr Polezei, gonz gwiess,
Jetz sei se widder feierbieß
Und ich ko werklich nischt drfir,
doß do de olte bleede Tir,
Wenn ich a aufposs nuch su vill,
Net offen stieh bleim will.
Iech ho wull glesn, doss do droo
"Nicht schließen!" schtitt, doch, trauter Moo
Ob ich nu su moch oder su,
Des Luder fällt vun selwer zu."