1922 heiratete Karl Mittelbach. Seine Ehefrau Anna, geb. Günzl, aus Triebschitz wurde bald die " Seele des Geschäftes". Sie war mit Recht die " gute Fee" und hatte für arme Leute immer was übrig.Trotz Krieg und gedrosselter Wirtschaft hatte der Betrieb im Jahre 1941 noch 68 Beschäftigte. Die "Allgemeine Deutsche Fleischerzeitung" schreibt im Jänner 1941 in einer Laudatio: "Mittelbach steht heute mit an der Spitze der größten und modernsten Betriebe im Sudetenland."
Neben dem Verlust der Heimat und des Betriebes traf die Familie ein schwerer Schicksalssschlag im Jahre 1945:
Karl Mittelbach wurde am 9.Juni 1945 von tschechischen Soldaten der Svoboda- Armee
vor den Augen von 8.000 Landsleuten am Jahn- Sportplatz in Komotau
brutal ermordet. Mit ihm ca. 20 weitere Männer. Für die noch Lebenden begann
danach der berüchtigte Komotauer Todesmarsch.
WIR GEDENKEN- AUCH HEUTE IN DER ZEIT DES "VERGESSENS"- DES GRAUSAMEN TODES EINES FLEISSIGEN, AUFRECHTEN, DEUTSCHEN MANNES: KARL MITTELBACH